Nokia Siemens Networks streicht 17.000 Stellen

Der Mobilfunk-Ausrüster Nokia Siemens Networks will weltweit 17.000 Arbeitsplätze streichen.

Espoo (dts Nachrichtenagentur) - Wie das Gemeinschaftsunternehmen von Nokia und Siemens (NSN) am Mittwoch mitteilte, wolle man den Stellenabbau bis Ende 2013 vollzogen haben und damit die jährlichen Ausgaben um eine halbe Milliarde Euro senken. Damit wolle man die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens erhöhen und die Rentabilität auf dem umkämpften Telekom-Markt verbessern. Der angeschlagene Konzern wolle sich künftig auf mobiles Breitband und Services konzentrieren.

Seit seiner Gründung im Jahr 2007 hatte NSN stetig hohe Verluste zu verzeichnen und leidet schwer unter der Konkurrenz aus Asien. Erst im September mussten Nokia und Siemens eine Milliarde Euro in das Unternehmen zuschießen. Auch ein Versuch, NSN zu verkaufen, scheiterte im Sommer dieses Jahres.

Bereits damals kündigten Siemens-Vorstandschef Peter Löscher und Nokia-Vorstandschef Stephen Elop an, NSN von nun an zu einem starken und unabhängigen Unternehmen entwickeln zu wollen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.11.2011

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