OB-Wahl in Dresden: Entscheidung fällt in Stichwahl

Eva-Maria Stange von der Wählerinitiative "Gemeinsam für Dresden" hat die erste Runde der Oberbürgermeisterwahlen in der sächsischen Landeshauptstadt gewonnen.

Dresden (dts Nachrichtenagentur) - Sie erreichte nach Auszählung aller Wahlbezirke 36,0 Prozent. Stange verfehlte damit die absolute Mehrheit der Stimmen. Der liberale Kandidat Dirk Hilbert von der Plattform "Unabhängige Bürger für Dresden e.V."

kam mit 31,7 Prozent der Stimmen auf den zweiten Platz. CDU-Kandidat Markus Ulbig landete mit 15,4 Prozent auf dem dritten Rang. Er räumte bereits seine Niederlage ein und erklärte, im zweiten Wahlgang nicht mehr anzutreten.

Die Kandidatin der anti-islamischen Bewegung Pegida, Tatjana Festerling, erreichte 9,6 Prozent. Damit treten Stange und Hilbert in einer Stichwal in vier Wochen gegeneinander an. Nach Medienberichten will Ulbig seinen Wählern empfehlen, dann für Hilbert zu stimmen.

Die Wahlbeteiligung stieg deutlich, insgesamt gaben 51,1 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Bei der letzten Wahl hatte die Beteiligung bei 42,2 Prozent gelegen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.06.2015

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