OECD rechnet weiter mit hohen Arbeitslosenzahlen

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) rechnet weiter mit hohen Arbeitslosenzahlen in ihren 34 Mitgliedsstaaten.

Paris (dts Nachrichtenagentur) - Zwar werde die durchschnittliche Arbeitslosigkeit bis Ende 2015 voraussichtlich von derzeit 7,4 Prozent auf 7,1 Prozent sinken, dennoch werde es weiter mehr Arbeitslose geben als vor dem Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise, heißt es in einem am Mittwoch vorgestellten OECD-Bericht. Besonders besorgniserregend sei die Langzeitarbeitslosigkeit: Derzeit seien etwa doppelt so viele Menschen seit mehr als zwölf Monaten arbeitslos wie vor Krisenbeginn. In Deutschland sei die Arbeitsmarktlage jedoch vergleichsweise gut: Das Beschäftigungsniveau wachse weiter, die Beschäftigungsquote gehöre zu den höchsten im OECD-Raum.

Doch auch in der Bundesrepublik bleibe die Langzeitarbeitslosigkeit ein Problem. Diese liege mit einem Anteil von 45 Prozent an der Gesamtarbeitslosenzahl noch immer fast zehn Prozent über dem OECD-Durchschnitt, heißt es in dem Bericht weiter.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 03.09.2014

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