Olympia: Badminton-Spielerinnen wollten absichtlich verlieren

Bei den Olympischen Spielen sollen acht asiatische Badminton-Spielerinnen versucht haben absichtlich zu verlieren um starke Gegner in der K.o.-Runde zu vermeiden.

London (dts Nachrichtenagentur) - Die Spielerinnen aus China, Indonesien und Südkorea wurden vom Badminton-Weltverband WBF angeklagt. Wie der Verband mitteilte, sei ihr Verhalten für den Sport "herabsetzend und schädlich". Beteiligt waren die Weltmeister Wang Xiaoli/Yu Yang aus China, die Doppelspielerinnen Greysia Polii/Meiliana Jauhari aus Indonesien sowie Jung Kyung Eun/Kim Ha Na und Ha Jung-eun/ Kim Min Jung aus Südkorea.

Die vier Doppel schossen bei den Spielen am Dienstag Bälle mit Absicht ins Netz oder ins Aus, um in der K.O.-Runde Vorteile zu haben. Die Zuschauer buhten und beschimpften sie während des Spiels. Nachdem der Schiedsrichter beide Teams ermahnte, spielten die Südkoreanerinnen richtig.

Die Chinesinnen verloren das Match mit 11:21, 14:21. Am Dienstagabend dann wiederholte sich das Treiben beim Spiel Indonesien gegen Südkorea. Die Teams schoben sich die Schuld später gegenseitig zu.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 01.08.2012

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