Opernintendantin Meyer will Querelen um Kölner Oper beenden

Birgit Meyer will die Kölner Oper wieder durch ihr Kerngeschäft, die Kunst, im öffentlichen Bewusstsein verankern - nicht mehr durch Querelen um Personen und Budgets.

Köln (dts Nachrichtenagentur) - Ihr festes Ziel sei es, die guten Leistungen des Hauses aus den vergangenen drei Jahren fortzuschreiben. So umreißt die neu gewählte Opernintendantin im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochausgabe) die Perspektiven ihrer Vertragszeit. Diese umfasst die Spielzeiten 2012/13, 2013/14 und 2014/15. Bei den Spielplänen für 2013 bis 2015 stehe man unter massivem Zeitdruck, weil sie "nur noch in Rudimenten existieren".

Viele Künstler seien wegen der unklaren Etatsituation im vergangenen und im laufenden Jahr sowie der Nichtunterzeichnung zahlreicher Verträge abgesprungen, komplette Produktionen müssten ausgetauscht werden. Zur Finanzausstattung ihres Hauses stellt Meyer fest: "Dass das Budget nicht üppig ist, ist uns allen klar." Im Dialog mit der Politik müsse jetzt überlegt werden, "wo man sinnvoll sparen kann und wo nicht".

Auch müsse über effiziente Ressourcennutzung und internationale Kooperationen nachgedacht werden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.08.2012

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