Oppermann: Betreuungsgeld wird immer unsäglicher und hilfloser

Als "immer unsäglicher und immer hilfloser" hat SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann das Management der Koalition mit dem Gesetzentwurf zum Betreuungsgeld kritisiert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die Mehrheit der Abgeordneten lehnt das Betreuungsgeld genauso wie die Mehrheit der Bevölkerung ab", sagte er der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe). Daran würden auch "die unsäglichen Vorschläge der CDU nichts ändern". Im Gegenteil: Die Versuche der Koalition, das falsche Betreuungsgeld zu retten, würden "immer hilfloser".

Oppermann bezog sich dabei insbesondere auf den Unions-Vorschlag, das Betreuungsgeld wahlweise auch zu einem Riester-Rentengutschein samt Sonderprämie zu machen. "Die beste Vorsorge für die Rente ist die eigene Erwerbstätigkeit. Deshalb ist das Betreuungsgeld falsch."

Ihn erinnere "die Verknüpfung von Riester-Gutscheinen und Betreuungsgeld an einen Teppichhandel auf einem orientalischen Basar", kritisierte Oppermann.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 20.06.2012

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