Grüne und Linke fordern eine höhere Besteuerung der Fifa.
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Es ist kriminell, eine milliardenschwere Geldmaschine im Gewand eines gemeinnützigen Vereins zu führen", sagte Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt der Zeitung "Bild am Sonntag". "Dieses System muss dringend zerschlagen werden, und die Fifa als das gewinnorientierte Unternehmen geführt werden, das sie ist. Als Kapitalgesellschaft mit allen Rechten und Pflichten wäre mit den Mafiosi-Methoden und der Selbstherrlichkeit eines Sepp Blatter Schluss."
Linksfraktionschef Gregor Gysi sagte dem Blatt: "Die Korruptionsanfälligkeit im Fifa-Imperium rührt auch daher, dass der Weltfußballverband bei Steuerfragen beansprucht, außerhalb der Regeln zu stehen. Ein wichtiger Schritt wäre, das Steuerprivileg der Fifa bei Weltmeisterschaften abzuschaffen." Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 31.05.2015 Zur Startseite