Oprah Winfrey nicht bedient - Schweizer Tourismusverband entschuldigt sich

Der Schweizer Tourismusverband hat sich bei US-Talkshow-Ikone Oprah Winfrey wegen deren Rassismusvorwurf entschuldigt, nachdem der Moderatorin der Kauf einer Luxus-Tasche in Zürich verwehrt worden war.

Zürich (dts Nachrichtenagentur) - Wie die 59-Jährige in der US-Fernsehshow "Entertainment Tonight" von Larry King sagte, wollte sie in der Zürcher Innenstadt eine Tasche im Wert von 35.000 Schweizer Franken kaufen, wurde aber nicht bedient. Stattdessen sagte ihr die Verkäuferin der Edelboutique: "Sie wollen diese Tasche nicht sehen. Die ist zu teuer. Die können Sie sich nicht leisten." Winfrey spottete in der Sendung, ihre Show werde in Zürich wohl nicht gezeigt. Sonst habe sie nämlich kaum mit rassistischen Vorurteilen zu kämpfen, auch, weil man sie überall erkenne.

Dass sie nicht bedient worden sei, bedauerte eine Sprecherin von Schweiz Tourismus und entschuldigte sich via Twitter mit den Worten: "Wir schäumen vor Wut - diese Person handelte völlig falsch. Wir entschuldigen uns für das, was Oprah passierte."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 09.08.2013

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