Trotz millionenschwerer Aufklärungskampagnen der Krankenkassen und der Bundesregierung ist das Vertrauen der Bürger in die Organspende weiter gesunken.
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Für das erste Halbjahr 2013 verzeichnete die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) einen bundesweiten Rückgang der postmortalen Organspender um 18,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" berichtet. Ausschlaggebend war offenbar das Bekanntwerden der Manipulationen bei der Organvergabe in der Uni-Klinik Göttingen. Am stärksten ist die Spendebereitschaft in Bayern gesunken (minus 36,9 Prozent).
DSO-Chef Rainer Hess appelliert an die Menschen, sich mit dem Thema zu beschäftigen: "Die Organspende selbst hat nie an Wert verloren: Ein Spender kann bis zu sieben Patienten retten." Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.07.2013 Zur Startseite