Ostbeauftragter Bergner lehnt Wiedereinführung des 17. Juni als gesetzlichen Feiertag ab

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christoph Bergner (CDU), hält nichts davon, den 17. Juni wieder zum gesetzlichen Feiertag zu machen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Auch ich wünsche mir, dass die Erinnerung an den 17. Juni im öffentlichen Bewusstsein unseres Landes stärker verankert wird", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Montagausgabe). Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, hatte sich zuvor entsprechend geäußert. Bergner fügte allerdings hinzu: "Den Vorschlag Roland Jahns, den 17. Juni wieder zum Feiertag zu machen, halte ich für wenig wirksam. Denn wie wenig ein solcher Feiertag das Geschichtsbewusstsein der Menschen beeinflusst, zeigt ein Blick auf die Feiertagskultur des 17. Juni in der alten Bundesrepublik der 1970er- und 1980er-Jahre." Damals waren die Erinnerung an den Ursprung des Feiertags und der Wille zur Einheit immer mehr verblasst.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.06.2013

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