Papst warnt vor religiös motivierter Gewalt

Papst Franziskus hat bei einem Treffen mit dem Jerusalemer Großmufti Mohammed Hussein vor religiös motivierter Gewalt gewarnt.

Jerusalem (dts Nachrichtenagentur) - "Niemand gebrauche den Namen Gottes als Rechtfertigung für Gewalt", so Franziskus am Montag. "Arbeiten wir gemeinsam für die Gerechtigkeit und den Frieden!" Er betonte die Notwendigkeit eines "brüderlichen Kontakts und Austauschs" zwischen Muslimen und Christen. Diese hätten die Verwirklichung von Frieden und Gerechtigkeit als gemeinsame Aufgabe.

Erst am Sonntag hatte Franziskus in Bethlehem an eine Beilegung des Nahost-Konflikts appelliert und sich für eine Zwei-Staaten-Lösung ausgesprochen. Er lud Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas und Israels Staatschef Shimon Peres zu einem Treffen im Vatikan ein, um dort gemeinsam für den Frieden zu beten.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 26.05.2014

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