Parteien wollen Bundestags-Rede von Obama

Politiker von Union und SPD haben eine Rede von US-Präsident Barack Obama während seines Deutschlandbesuchs am 18. und 19. Juni im Bundestag angeregt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Thomas Oppermann, sagte der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe): "Frau Merkel hat bei Präsident Obama noch immer etwas gutzumachen. Ich bin dafür, dass Präsident Obama im Bundestag redet." CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt sagte der Zeitung: "Ich würde mich über den Besuch des amerikanischen Präsidenten im Bundestag freuen. Entscheiden muss er natürlich selbst." Der Präsident des Bundestages, Norbert Lammert, stellte sich hinter die Idee. Lammert sagte der "Bild-Zeitung": "Mit liegen dazu weder eine Anfrage der Bundesregierung, der US-Botschaft noch einer Fraktion des Bundestages vor. Ich stehe einer solchen Anfrage aber aufgeschlossen gegenüber." Auch FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle spricht sich für eine Rede von Obama im Bundestag aus. Brüderle sagte der Zeitung: "Die transatlantische Freundschaft ist für Deutschland und Europa immens wichtig. Wenn US-Präsident Obama vor dem Deutschen Bundestag reden möchte, wäre das ein sehr gutes Signal."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 16.05.2013

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