Patientenschützer fordern mehr Hilfe bei Demenz

Vor der Rede von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) bei der WHO-Ministerkonferenz zu Demenz in Genf hat der Vorsitzende der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, verbindliche Zusagen und mehr Hilfe für Demenzkranke in Deutschland gefordert.

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) - "Die gesetzlichen Gelder reichen gerade einmal aus, um eine Hilfe acht Stunden im Monat zu bezahlen. Das ist kein nationaler Demenzplan, das ist ein Armutszeugnis", sagte Brysch der "Rheinischen Post". Seit über zehn Jahren warteten die 1,5 Millionen Betroffenen in Deutschland und ihre Angehörigen darauf, dass die Hilfen für Demenz zum verbindlichen Bestandteil der Pflegeversicherung würden.

Brysch kritisierte: "Von Absichtserklärungen, bundesweiten Aufrufen und zusätzlichen Beratungsangeboten haben die Betroffenen und Angehörigen nichts".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.03.2015

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