Politiker verurteilen Messerangriff auf Kölner OB-Kandidatin Reker

Spitzenpolitiker von CDU, SPD, Grünen und FDP haben den Messerangriff auf die Kölner Oberbürgermeister-Kandidatin Henriette Reker verurteilt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Gewalt hat in der politischen Auseinandersetzung keinen Platz", twitterte SPD-Chef Sigmar Gabriel. "Meine Gedanken sind bei den Opfern des Angriffs in Köln und ihren Angehörigen." Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) nannte den Angriff eine "unfassbare, abscheuliche Tat".

Der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner sprach von einer "irrsinnigen Tat, die letztlich allen gilt, die sich für die Demokratie engagieren". Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt zeigte sich "fassungslos", CDU-Vize Armin Laschet erklärte, er sei "tief entsetzt". Reker und vier weitere Personen waren am Samstagmorgen an einem CDU-Informationsstand auf einem Wochenmarkt in Köln von einem 44-jährigen Mann mit einem Messer verletzt worden.

Der Täter wurde festgenommen, sein Motiv ist noch unklar. Rekers Wahlkampfteam twitterte, die Politikerin befinde sich nicht in Lebensgefahr. Am Sonntag soll in Köln ein neuer Oberbürgermeister gewählt werden.

Reker ist parteilos, wurde von den Grünen nominiert und wird auch von CDU und FDP unterstützt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.10.2015

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