Politiker wollen Deutsch im Grundgesetz verankern

Die Forderung, Deutsch im Grundgesetz zu verankern, wird jetzt fraktionsübergreifend unterstützt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, stimmen Bundestagsabgeordnete von Union, FDP und SPD der Initiative zu. Peter Friedrich, SPD-Generalsekretär aus Baden-Württemberg, sagte der "Bild": "Ich unterstütze die Forderung, Deutsch ins Grundgesetz aufzunehmen." Ebenso äußerte sich SPD-Innenexperte Sebastian Edathy: "Wir müssen Kultur im Grundgesetz fest schreiben, das schließt Deutsch mit ein."

FDP-Vizefraktionschef Patrick Döring sagte der Zeitung: "Wir werden das im Kollegenkreis diskutieren" Der "Verein Deutsche Sprache" und Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk (CDU) hatten die Initiative ins Leben gerufen. Koschyk sagte der "Bild"-Zeitung: "Ich werbe gemeinsam mit anderen im Bundestag, einen interfraktionellen Antrag einzubringen, der die Deutsche Sprache im Grundgesetz verankert. Darüber sollte es keinen Parteienstreit geben."

Auch Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) unterstützt das Projekt: "Meine Sympathie gilt diesem Anliegen, das Grundgesetz entsprechend zu ergänzen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.11.2010

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