Polizei: "Krawall-Touristen" bei Demo gegen "Stuttgart 21"

Bei den gewaltsamen Protesten gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 am 30. September spielten angeblich Demonstranten eine wichtige Rolle, die nicht aus Stuttgart kommen.

Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf den internen Polizeibericht zu dem umstrittenen Wasserwerfer-Einsatz im Stuttgarter Schlossgarten. Laut "Focus" erstattete die Polizeiführung Anzeige gegen 28 Randalierer, meist wegen Nötigung, Beleidigung und Körperverletzung. Zwölf Tatverdächtige im Alter zwischen 16 und 68 wohnen dem Dossier zufolge "außerhalb von Stuttgart".

Als mutmaßliche Gewalttäter identifiziert wurde etwa ein 21-Jähriger aus dem knapp 50 Kilometer entfernten Murrhardt. Er soll eine Flasche auf Polizisten geworfen haben. Einem 18-Jährigen aus Esslingen wird vorgeworfen, Beamte mit Pfefferspray attackiert zu haben.

Ein 25-Jähriger aus Berlin soll Demonstranten über Megafon aufgewiegelt haben, einen Gitterwagen zu besetzen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 05.12.2010

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