Polizeigewerkschaft für hartes Vorgehen gegen gewalttätige Demonstranten

Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert ein hartes Vorgehen gegen gewalttätige Demonstranten: "Die Polizei muss sofort konsequent einschreiten, wenn es zu Straftaten kommt. Das hat sie in Hamburg und Celle getan und dabei wird es auch bleiben", sagte der GdP-Vorsitzende Oliver Malchow in den "Lübecker Nachrichten" (Freitagsausgabe). Er befürchtet, dass sich der Konflikt noch aufschaukelt. "Die Gräueltaten in Syrien und dem Irak führen zu einer hochemotionalen Situation. Dass sich die Lage dort ändert, ist nicht absehbar. Deshalb ist die Gefahr groß, dass es zu weiteren Ausschreitungen kommt", meint Malchow. Die Polizei sei mit einer neuen Qualität der Auseinandersetzung konfrontiert, die etwa mit den Straßenschlachten zum 1. Mai nicht vergleichbar sei.

"Betroffenheit und Aggressivität sind hier sehr viel größer", erläutert Malchow und verweist auf Waffenfunde und Schwerstverletzte bei den jüngsten Zusammenstößen in Hamburg und Celle.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 09.10.2014

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