Polizeigewerkschaft fordert Ende der Gewalt bei Castortransport-Protesten

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) verurteilt die gewalttätigen Ausschreitungen bei den Protesten im Wendland gegen den Transport von Atommüll in das Zwischenlager nach Gorleben.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - GdP-Chef Bernhard Witthaut sagte dazu in der Onlineausgabe der "Bild": "Wir fordern ganz klar ein sofortiges Ende der Gewalt! Gegen den Castor-Transport darf es nur einen friedlichen Protest geben." Bei den Ausschreitungen im Wendland hat es nach Auskunft von GDP-Chef Witthaut bisher acht verletzte Polizisten gegeben. Witthaut sieht jetzt vor allem die Politik in der Pflicht.

"Die Polizei darf nicht zum Sündenbock für die Versäumnisse der Politik bei der Endlagerfrage für Atommüll und die Diskussion um die Strahlenwerte des Zwischenlagers in Gorleben werden." Die Gewerkschaft der Polizei hatte sich in den vergangenen Wochen auf der politischen Ebene, auch gegenüber Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), für einen Stopp des Atomtransportes eingesetzt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 25.11.2011

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