Polizeigewerkschaftschef warnt vor "linkem Terrorismus"

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, hat vor den Konsequenzen linker Gewalt für Polizisten und Normalbürger gewarnt.

"Als erstes kriegen Polizisten die linke Gewalt zu spüren. So etwa auf den Demonstrationen in Hamburg und Berlin zum 1. Mai. Aber die Bedrohung für den Normalbürger wächst auch, denn es sind ja seine Autos die bei Brandanschlägen in Flammen aufgehen", sagte Wendt gegenüber "Bild"-Online.

Der DPolG-Chef forderte deshalb eine konsequente Überwachung der linksextremistischen Szene und eine gezielte Trennung friedlicher Demonstranten vom gewaltbereiten "Schwarzen Block". "Es kann nicht sein, dass wir weiter tatenlos zusehen, wie sich brutale linke Gewalt-Chaoten hinter friedlichen Demonstranten verstecken", so Wendt. Gleichzeitig drohe "eine Renaissance des linken Terrorismus in einem neuen Gewand, geprägt von einem Hass auf den Staat und seine Eliten und mit dem Potential für neue und tödliche Anschlagswellen."

Im heute vorgestellten Verfassungsschutzbericht 2009 wird von einer Zunahme der linken Gewalt um rund 60 Prozent im vergangenen Jahr berichtet.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.06.2010

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