Porsche will 8.000 Mitarbeiter binnen acht Jahren einstellen

Der Autobauer Porsche will binnen acht Jahren 8.000 Mitarbeiter in Deutschland einstellen.

Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) - Das sagte Porsche-Chef Matthias Müller dem "Westfalen-Blatt". Die Belegschaft des Sportwagenherstellers aus Stuttgart-Zuffenhausen ist in den vergangenen drei Jahren bereits von 12.000 auf 17.000 Mitarbeiter gewachsen. 3.000 weitere Beschäftigte werden in den kommenden fünf Jahren eingestellt.

Zudem werde das Unternehmen in die Infrastruktur investieren. "Unser Werk in Zuffenhausen wird umfangreich modernisiert, das Entwicklungszentrum in Weißach ausgebaut und das Werk in Leipzig deutlich erweitert, um für die Produktion des neuen Kompakt-SUV Macan gerüstet zu sein", erklärte Müller. Auch der Ausbau des weltweiten Vertriebsnetzes ist im Investionsvolumen von "deutlich mehr als einer Milliarde Euro" enthalten.

Der Aufbau der Belegschaft ist geplant, um dem angestrebten Absatzziel von 200.000 Fahrzeugen im Jahr 2018 gerecht zu werden. 2012 lieferte der Sportwagenbauer 141.075 Fahrzeuge aus - ein Plus von 18,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Januar 2013 hat Porsche 12.061 Neuwagen der Modellreihen 911, Boxster/Cayman, Cayenne und Panamera an Kunden in aller Welt ausgeliefert.

Das entspricht einem Absatzplus von 25,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Auch wenn die kommenden Monate herausfordernd sein werden, ist Müller zuversichtlich, das Unternehmen erfolgreich durchs Gesamtjahr steuern zu können. "Wir sind so aufgestellt, dass wir auf jede Marktveränderung angemessen reagieren können und unsere Chancen am Weltmarkt wahrnehmen und ausschöpfen werden."

Zu den anstehenden Projekten gehört auch der Ausbau der Motorsportaktivitäten, dem Ursprung der Marke. "2014 werden wir mit einem Werksteam bei 24-Stunden-Rennen von Le Mans einsteigen. Zur Vorbereitung gehen wir schon in diesem Jahr, dem Jahr in dem der 911 seinen 50. Geburtstag feiert, mit einem brandneuen GT3 RSR in der GTE-Klasse an den Start", freut sich Matthias Müller auf die Motorsport-Aktivitäten.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 22.02.2013

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