Prostituiertenorganisation Hydra verurteilt Diskriminierung von Huren

Friederike Strack von der Berliner Prostituiertenorganisation Hydra hat die Legalisierung der Prostitution in Deutschland als "halbherzig" kritisiert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Es gibt noch immer Gesetze, die Prostituierte diskriminieren", so Strack gegenüber der Tageszeitung "Neues Deutschland" (Samstagausgabe). Als Beispiel nannte sie das Werbeverbot. "Das ist absurd, weil Prostituierte nicht für `Safer Sex` werben dürfen, was sie schützen würde, denn dann würde in der Anzeige das Wort Sex auftauchen."

Im Kampf gegen den Menschenhandel plant die Regierungskoalition von Union und FDP schärfere Vorschriften für Bordelle. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" sollen solche Häuser mit Hilfe einer geänderten Gewerbeordnung künftig strenger reglementiert werden. Demnach soll für den Betrieb von Bordellen künftig eine Erlaubnis erforderlich sein.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 31.05.2013

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