Prostitutionsskandal des US-Geheimdienstes weitet sich aus

Im Prostitutionsskandal um elf Bodyguards des US-Geheimdienstes haben weitere Agenten ihren Dienst quittiert.

Washington (dts Nachrichtenagentur) - "Drei weitere Mitarbeiter haben sich entschieden, zurückzutreten", teilte der Secret Service in einer kurzen Erklärung mit. Bereits am Mittwoch hatten drei Geheimdienstmitarbeiter den Secret Service verlassen müssen. Insgesamt sollen elf Mitarbeiter in den Skandal verwickelt sein.

Marc Sullivan, der Chef des Secret Service musste Barack Obama zudem persönlich Rechenschaft über die Vorkommnisse in Kolumbien ablegen. Vor dem dortigen Amerkia-Gipfel sollen sich die Bodyguards bei einem Trinkgelage mit rund 20 Prostituierten amüsiert haben. Der Skandal kam US-Medienberichten zufolge wegen Differenzen über die Bezahlung zwischen einer Prostituierten und einem Geheimdienst-Agenten ans Licht.

Derzeit gehen die Ermittlungen weiter, die fünf weiteren Beschuldigten sind daher vom Dienst suspendiert.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.04.2012

Zur Startseite