Putin: Amnestie für "Pussy Riot", keine Raketen in Kaliningrad

Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Donnerstag auf seiner großen Pressekonferenz vor Vertretern der internationalen Medien angekündigt, dass die am Mittwoch beschlossene Amnestie auch für die Mitglieder der Band "Pussy Riot" gelte; Medienberichte, nach denen in der russischen Ostseeexklave Kaliningrad Raketensysteme des Typs "Iksander" stationiert werden sollen, bestätigte er unterdessen nicht.

Moskau (dts Nachrichtenagentur) - Das sei noch nicht endgültig beschlossen, so Putin. Auch zu den Finanzhilfen und der Senkung der Gaspreise für die Ukraine äußerte er sich. Diese würden nicht im Interesse der Regierung sondern im Interesse der ukrainischen Bevölkerung geleistet.

Russland sei auch nicht generell gegen ein Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine. Sollte es jedoch zustande kommen, müsse Russland seine wirtschaftlichen Interessen schützen. Proteste wie sie in der Ukraine stattfinden, wären in Russland nicht erlaubt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 19.12.2013

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