Putin zu Staatsbesuch in China

Russlands Präsident Wladimir Putin ist am Dienstag zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Peking eingetroffen.

Peking (dts Nachrichtenagentur) - Dabei geht es neben dem Syrien-Konflikt und dem iranischen Atomprogramm vor allem um den Ausbau der "strategischen Partnerschaft" zwischen den beiden Ländern. Indessen hat sich die Regierung in Peking von Baschar al-Assad distanziert. "Wir haben nicht vor, in Syrien irgendjemanden zu schützen oder sind gegen irgendjemanden", sagte Chinas UN-Botschafter Li Baodong am Montag in New York.

Er plädierte an das Regime "den Friedensplan zu unterstützen, das Morden zu stoppen und Frieden und Stabilität zurückbringen." Li fügte hinzu: "Das ist die Botschaft an alle Seiten in Syrien." Auslöser für die Haltung Chinas war das Massaker von Al-Hula, bei dem auch etwa 50 Kinder ermordet wurden.

Dies habe "vielen in diesem Rat die Augen geöffnet", sagte Li. Bisher blockierten China und Russland im UNO-Sicherheitsrat eine Verurteilung der syrischen Führung.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 05.06.2012

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