Rätsel um Lichtschweif gelöst

Das Rätsel um den Lichtschweif, der in weiten Teilen Deutschlands zu teils aufgeregten Spekulationen geführt hat, ist gelöst.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Wie ein Sprecher der Europäischen Weltraumbehörde ESA in Darmstadt mitteilte, handelte es sich um den verglühenden Teil einer Sojus-Rakete. Genau genommen sei es die Oberstufe der Sojus-Rakete gewesen, die kürzlich drei Weltraumfahrer zur Internationalen Raumstation ISS gebracht habe. Dies hätten Untersuchungen einer ESA-Expertengruppe eindeutig ergeben.

Nun seien die Raketen-Bestandteile etwa 80 Kilometer über der Erde verglüht. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe nach Angaben der Behörde zu keiner Zeit bestanden. An Heiligabend meldeten sich diverse Augenzeugen bei Radiosendern und berichteten von drei glühenden Streifen mit einem breiten Schweif, die sie gegen 17:30 Uhr gesehen hätten.

Der Lichtschweif habe sich dann in mehrere weitere Teile zerstreut. Zunächst gab es Spekulationen über die Sichtung eines Meteoriten.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 25.12.2011

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