Rösler: Schleswig-Holstein-Wahl entscheidet nicht über Zukunft als FDP-Chef

Der FDP-Vorsitzende Philipp Rösler bestreitet, dass die Landtagswahl in Schleswig-Holstein im kommenden Jahr sein politisches Schicksal entscheidet.

Berlin/Kiel (dts Nachrichtenagentur) - In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Rösler: "Die FDP in Schleswig-Holstein ist sturmerprobt, hat einen glänzenden Spitzenkandidaten - und gemeinsam werden wir das packen." Außerdem sei er "ja nicht vom Zufallsgenerator gewählt worden, sondern von meiner Partei, die gemeinsam den Erfolg will. Da brauchen wir Teamarbeit und Geschlossenheit."

Der FDP-Chef räumte aber ein: "2011 war ein extrem schwieriges Jahr für uns. Aus einem solchen tiefen Tal, in das wir im Frühjahr gefallen waren, kommen wir nur durch beständige Arbeit heraus. Wir sind dabei."

Nicht konkret äußern wollte sich Rösler zu Spekulationen über einen Wechsel des ehemaligen Bundesverteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg von der CSU zur FDP: "Spekulationen sind nicht mein Spielfeld. Ich habe mit ihm gut zusammen gearbeitet - aber in der Regierungsauswahl, nicht im Heimatverein." Auf die Frage, ob zu Guttenberg in der FDP willkommen wäre, antwortete Rösler ausweichend: "Meines Wissens ist er in der CSU."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 11.12.2011

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