Rösler für Gendiagnostik nach strengen Kriterien

Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) hat sich erstmals für eine begrenzte Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) ausgesprochen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Bei einer Buchvorstellung in Berlin forderte er strenge Kriterien wie die Konzentration der Behandlung in wenigen Zentren, schreibt die "Welt" am Donnerstag. Rösler folgt damit der Mehrheit seiner Partei, die ein Verbot ablehnt. Als Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) stellt sich Rösler allerdings gegen die Haltung von ZdK-Präsident Alois Glück, der PID ablehnt.

Bei der PID werden durch künstliche Befruchtung erzeugte Embryos untersucht, bevor sie in die Gebärmutter eingepflanzt werden und bei Gendefekten womöglich entsorgt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 27.10.2010

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