Rürup hält weiter steigendes Renteneintrittsalter für unausweichlich

Der Wirtschaftswissenschaftler und Renten-Experte Bert Rürup hält eine Debatte um ein weiter steigendes Renteneintrittsalter für unausweichlich.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Wir werden im nächsten Jahrzehnt sicher noch einmal über die Altersgrenze reden", sagte Rürup im Interview der "Welt". "In einigen Jahren werden die Menschen erkannt haben, dass die Rente mit 67 nicht das Schreckgespenst ist, für das sie viele heute noch halten", betonte Rürup. Er wies darauf hin, dass ein Baby, das heute geboren wird, im Durchschnitt drei Monate länger lebe, als eines, das vor einem Jahr auf die Welt kam.

"Das entspricht einem Lebenserwartungsgewinn von 6 Stunden pro Tag." Rürup äußerte die Erwartung, dass der spätere Renteneintritt und eine andere Bemessungslogik der Steuerzuschüsse die Stellschrauben der Zukunft sein dürften.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 16.07.2013

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