ROG kritisiert vor Wahl in der Türkei Schikanen gegen Medien

Die Nichtregierungs-Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) kritisiert die Schikanen von Staatsführung und Behörden der Türkei gegen kritische Medien vor der Parlamentswahl am kommenden Sonntag.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Während des Wahlkampfs seien Staatsanwaltschaften gegen mehrere oppositionelle Medien vorgegangen, teilte ROG am Donnerstag mit: "Präsident Erdogan muss endlich damit aufhören, Medien für seine politischen Zwecke einzuspannen und kritische Journalisten mit Prozessen zu überziehen", sagte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr in Berlin. "Wenn Medien ständigen Einschüchterungen der Behörden ausgesetzt sind und nicht mehr umfassend und kritisch berichten können, verlieren die Bürger die Chance zur selbständigen Meinungsbildung. Dann wird jede Wahl zur Farce."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.06.2015

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