Ramelow: Humanität nicht am Geldbeutel festmachen

Der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linkspartei) hat ein schnelleres Handeln des Bundes in der Flüchtlingsfrage angemahnt.

Erfurt (dts Nachrichtenagentur) - Er hoffe, "dass Humanität, und humanitäres Handeln, nicht am Geldbeutel scheitern", so Ramelow im "Bericht aus Berlin". Thüringen bereite gegenwärtig einen Flüchtlingsgipfel vor, um auf die steigende Zahl von Asylsuchenden zu reagieren. Man bekäme einen kleinen zweistelligen Millionenbetrag vom Bund, tatsächlich müsse Thüringen jedoch einen dreistelligen Millionenbetrag aufwenden.

Damit solle der "kommunalen Familie bei der dezentralen Unterbringung" geholfen werden. Zudem müsse die ärztliche Versorgung der Flüchtlinge verbessert werden. Kommunen, Länder und der Bund müssten intensiver an einem Strang ziehen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.03.2015

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