Ramelow mahnt weitere "besondere Förderung" Ostdeutschlands an

Nach 100 Tagen im Amt hat Thüringens linker Ministerpräsident Bodo Ramelow die Fortsetzung besonderer Förderungen Ostdeutschlands angemahnt: "Wir verteidigen die vitalen finanzpolitischen Interessen des Ostens. Es reicht nicht, wenn sich Düsseldorf mit München einigt", sagte Ramelow der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe) mit Blick auf die Diskussionen um den Solidaritätszuschlag. "Der Osten braucht weiter eine besondere Förderung", appellierte Ramelow. Bezogen auf eine erste Zwischenbilanz seiner Amtszeit sagte der 59-Jährige: "Die ersten 100 Tage waren kein schlechter Start. Wir haben gezeigt, dass wir es können." Seine Regierung sei aber "kein Testlauf für irgendetwas". Dennoch: "Es wäre natürlich schön, wenn wir so erfolgreich wären, dass in einem Jahr auch Sachsen-Anhalt nachzieht", sagte Ramelow der Zeitung.

Und auch mit zwei linken Ministerpräsidenten "würde der Osten bei den Finanzverhandlungen mit einer Stimme sprechen".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.03.2015

Zur Startseite