Ramsauer erwägt bundesweit Warntafeln gegen Geisterfahrer

Als Konsequenz aus dem jüngsten Geisterfahrer-Crash auf der A 46 mit vier Toten prüft Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU), die rund 2.000 Autobahnauffahrten in Deutschland durch zusätzliche neongelbe Warntafeln sicherer zu machen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) verwies Ramsauer auf ein entsprechendes Pilotprojekt in Bayern. Nur in eine Richtung befahrbare Metallzacken wie auf vielen Hauptverkehrsadern in den USA oder der Türkei schloss der CSU-Politiker dagegen aus. Deutschland habe das dichteste Autobahnnetz Europas.

"Überall Metallzacken zu installieren, wäre extrem aufwendig und von vorsätzlichen Geisterfahrern auch wieder umgehbar", meinte der Minister. Er betonte: "Ein Allheilmittel gibt es also leider nicht. Deshalb ist und bleibt Aufklärung sehr wichtig."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.10.2012

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