Ramsauer fordert zwei Milliarden Euro zur Fortsetzung der Energetischen Gebäudesanierung

Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU) fordert die Fortführung des Energetischen Gebäudesanierungsprogramms, das im Jahr 2006 gestartet wurde.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Das Programm war ein echter Renner. Ich setze mich für die Fortsetzung ein", sagte Ramsauer der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). Er benötige dafür zwei Milliarden Euro.

Doch in den Beratungen für die Eckpunkte des Haushalts 2011 blieb bisher offen, wie viel Geld aus dem Energie- und Klimafonds dafür zur Verfügung gestellt werden können. Den Fond speisen zum Beispiel die Kernkraftwerksbetreiber. "Klarheit wird es voraussichtlich erst nach dem Moratorium zur Kernkraft geben", sagte Ramsauer.

Er sei überzeugt, dass zwei Milliarden Euro rasch "abfließen" würden. "Denn der Gebäudebestand ist noch lange nicht saniert", sagte Ramsauer. Er sprach sich dagegen aus, auf Eigentümer Zwang auszuüben.

"Die Sanierung muss auf freiwilliger Basis erfolgen, alles andere ist ein unvertretbarer Eingriff in Eigentumsrechte", sagte Ramsauer. Er begrüßte, dass in einem Energie-Konzept von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) und Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) zwei Milliarden Euro als Betrag für das Gebäudesanierungsprogramm genannt werden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.04.2011

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