Rebellen: Verhandlungen mit Gaddafi-Getreuen sind gescheitert

Die libyschen Rebellen betrachten die Verhandlungen zwischen dem Nationalen Übergangsrat und den Kräften des gestürzten Machthabers Muammar al-Gaddafi als gescheitert.

Tripolis (dts Nachrichtenagentur) - Dies berichten übereinstimmend mehrere internationale Medien und berufen sich auf einen Kommandeur der Rebellen. Die Verhandlungen wurden im Rahmen des von den Rebellen gestellten Ultimatums geführt. Dieses sah vor, dass die Kämpfer des gestürzten Machthabers, die mehrere libysche Städte besetzt halten, ihre Waffen niederlegen.

Erst am Samstag hatte der Nationale Übergangsrat die Frist zur Aufgabe um eine Woche verlängert, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden. Die Rebellen stehen nach Angaben ihres Sprechers Mahmud Abdul Aziz gut 40 Kilometer von der Stadt Bani Walid entfernt. Binnen Stunden könnten die "Rebellen in die Stadt einziehen", so Aziz.

Währenddessen ist der Aufenthaltsort Gaddafis noch immer unklar, Gerüchten zufolge soll er sich wahlweise in Bani Walid oder seiner Heimatstadt Sirt verschanzen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.09.2011

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