Rechtsanwalt zweier Opferfamilien kritisiert Verschiebung des NSU-Prozesses

Der Berliner Rechtsanwalt Mehmet Daimagüler, Vertreter von zwei Opferfamilien im NSU-Prozess, hat die Verschiebung des Prozessbeginns scharf kritisiert.

München (dts Nachrichtenagentur) - "Ich bin fassungslos und entsetzt", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstagausgabe). "Man sollte meinen, dass ein Gericht in der Lage ist, eine Sitzplatzfrage zu klären. Diese Situation hat Slapstick-Charakter bekommen."

Das Oberlandesgericht München will mit dem Prozess nun am 6. Mai beginnen. Grund ist der Streit über die Presseplätze im Gerichtssaal.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 15.04.2013

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