Rechtsextreme drohten Christo wegen Verhüllung des Reichstags

Christo Vladimirov Javacheff, unter dem Namen Christo berühmt gewordener Künstler, musste 1995 gemeinsam mit seiner Frau Jeanne-Claude ungewöhnliche Vorsichtsmaßnamen treffen, als sie den Berliner Reichstag verhüllten: "Die Bundesregierung hatte uns informiert, dass es Drohungen von Rechtsextremen gab, und machte den Personenschutz zur Bedingung für unsere Landegenehmigung", erzählte Christo dem Magazin der "Süddeutschen Zeitung".

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Insgesamt 17 Personenschützer hätten sich dann um die Sicherheit gekümmert. "Jeanne-Claude war so besorgt, dass wir vor Beginn des Projekts zur Charité fuhren und Eigenblut spendeten, das die Ärzte für den Notfall aufbewahrten", so der Künstler.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 09.12.2014

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