Rechtsextremismus: Innenminister macht Fehler bei Statistik

Panne für Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU): Der Minister hatte vor einer Woche in einem Interview vor 110 Rechtsextremisten gewarnt, die untergetaucht seien und per Haftbefehl gesucht würden.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Nach Informationen von "Bild am Sonntag" wurde der Minister wenige Tage später von seinem Staatssekretär Ole Schröder (CDU) korrigiert: In einer nicht-öffentlichen Sitzung des Bundestags-Innenausschusses am Mittwoch räumte Schröder ein, dass lediglich 18 der 110 Personen wegen rechtsextremistischer Straftaten gesucht würden. Bei den übrigen Fällen gehe es um Delikte ohne einen politisch motivierten Hintergrund, wie etwa Fahrerflucht oder nicht bezahlten Kindesunterhalt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.10.2012

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