Regierung lässt Lufthansa-Airbus zum Ebola-Rettungsflugzeug umrüsten

Ende November soll die Bundesregierung über ein Rettungsflugzeug verfügen, welches deutsche Helfer aus Ebola-Krisenländern in Westafrika evakuieren kann.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das Auswärtige Amt hatte Mitte September beschlossen, ein solches Spezialflugzeug bereitzustellen, berichtet das Hamburger Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Derzeit gebe es für den Transport von mit dem Ebola-Virus Infizierten weltweit nur zwei Jets einer US-Firma. Ab dieser Woche rüstet eine Lufthansa-Tochter in Hamburg-Fuhlsbüttel ein früheres Verkehrsflugzeug vom Typ Airbus 340-300 mit drei hermetisch abgeschlossenen Isolationszelten aus.

In den sogenannten Isolatoren, die vier mal vier Meter groß sind, können während des Flugs auch Patienten behandelt werden, bei denen die Ebola-Krankheit bereits ausgebrochen ist. Um die Verbreitung der Erreger zu verhindern, sind die Zelte an ein eigenes Abluftsystem angeschlossen. An Bord des Airbus soll neben einer Lufthansa-Crew ein Ärzteteam in Schutzkleidung arbeiten, das für die Aufgabe derzeit speziell ausgebildet wird.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 16.11.2014

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