Rente mit 63: Stichtagsregelung weiter umstritten

Die schwarz-rote Koalition streitet weiter über eine Stichtagsregelung zur Verhinderung einer Frühverrentungswelle bei der Rente mit 63. Wie das "Handelsblatt" (Freitagsausgabe) unter Berufung auf Fraktionskreise berichtet, fordert die SPD, dass die sogenannte "rollierende Stichtagsregelung" nicht für Arbeitnehmer gilt, die unverschuldet arbeitslos werden, zum Beispiel weil ihr Unternehmen pleite geht.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Stichtagsregelung sieht vor, dass Zeiten des Bezugs von Arbeitslosengeld I bei den 45 nötigen Beitragsjahren nicht mehr mitzählen, wenn sie in die zwei Jahre vor den individuellen Renteneintritt fallen. Der Chef der CDU-Mittelstandsvereinigung, Carsten Linnemann, drängt dagegen weiter darauf, bei den Beitragszeiten Jahre der Arbeitslosigkeit komplett auszunehmen. Außerdem fordert er "ein Signal für diejenigen, die freiwillig länger arbeiten wollen".

Die "Flexi-Rente", die auch eine Beschäftigung über das Rentenalter hinaus ermögliche, sei "ein erstes Zeichen", sagte Linnemann dem "Handelsblatt".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 15.05.2014

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