Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft ändert Wasserpreis

Nach 20 Stadtwerken in NRW will nun auch die Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft RWW in Mülheim die Wasserpreis-Struktur umstellen.

Mülheim (dts Nachrichtenagentur) - Wie die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (Mittwochausgaben) berichtet, soll ab 2012 die Zahl der Wohnungen in einem Haus und nicht mehr nur der Hausanschluss Bemessungsgrundlage für den Wasserpreis sein. RWW-Chef Franz-Josef Schulte rechnet damit, dass Haushalte um bis zu 20 Euro pro Jahr be- oder entlastet werden. Hintergrund der Tarifumstellung ist der immer weiter zurückgehende Wasserverbrauch bei gleichbleibenden Fixkosten für die Unternehmen.

Mit dem neuen "Systemtarif" macht RWW nach eigenen Angaben das Wassersparen unattraktiver. "Im Ruhrgebiet ist das auch nicht nötig", so Schulte. RWW versorgt unter anderem die Städte Oberhausen, Mülheim, Bottrop, Gladbeck, Dorsten und Schermbeck mit Wasser.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 24.05.2011

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