Richard Linklater kann seine Träume steuern

Der Regisseur Richard Linklater führt in seinen Träumen schon seit seiner Kindheit Regie: "Ich wachte auf, träumte aber trotzdem weiter", sagte Linklater dem "Zeit-Magazin".

Los Angeles (dts Nachrichtenagentur) - "Ich fand heraus, dass ich den Traum beeinflussen konnte, also in meinen Träumen tun konnte, was immer ich wollte." Das sei "eine fantastische Erfahrung". Das so genannte luzide Träumen sei "eine Fertigkeit, die man trainieren kann".

"Ich genieße meine luziden Träume", sagte Linklater, "in ihnen fliege ich wie ein Vogel über Zäune, Mauern und Städte. Eine tiefe menschliche Sehnsucht erfüllt sich, einfach wundervoll!" Manchmal treffe er in seinen Träumen auch historische Personen: "Zum Beispiel habe ich mit Leo Tolstoi zu Abend gegessen und mit ihm über seine Bücher gesprochen." Seine luziden Träume seien "fast immer angenehm", sagte Linklater: "Wenn sie es nicht sind, kann ich sie in eine positive Richtung lenken. Echte Albträume hatte ich seit meiner Kindheit nicht mehr."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.05.2013

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