Riexinger empört über mögliche Misshandlung von Asylsuchenden in NRW

Der Bundesvorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, hat sich empört darüber gezeigt, dass Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes in einem Flüchtlingsheim im nordrhein-westfälischen Burbach Asylsuchende misshandelt haben sollen: "Das muss die NRW-Landesregierung vollständig aufklären. Sie führt die Aufsicht", sagte Riexinger dem "Handelsblatt" (Onlineausgabe) und fügte mit Blick auf SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hinzu: "Die politische Gesamtverantwortung für systematische Menschenrechtsverletzungen liegt letztlich bei der politischen Führung des Landes." Nichtstun sei unterlassene Hilfeleistung. Die Vorgänge müssen aus Riexingers Sicht ein "Weckruf" sein.

"Wir müssen weg von der geschlossenen Unterbringung von Flüchtlingen. Das ist inhuman und öffnet Tür und Tor für Machtmissbrauch", sagte der Linken-Chef. "Die dezentrale Unterbringung muss der Regelfall werden."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.09.2014

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