Rolls-Royce erzielt Fortschritte bei Triebwerks-Untersuchung

Der Triebwerk-Lieferant Rolls-Royce hat bei der Untersuchung der Triebwerke des Airbus 380 der Fluggesellschaft Qantas offenbar Fortschritte in der Ursachenfindung gemacht.

Derby (dts Nachrichtenagentur) - Ein Firmensprecher gab bekannt, es sei "jetzt klar, dass es sich um ein spezifisches Problem des Triebwerks Trent 900 handelt." In den kommenden Tagen würden weitere Tests durchgeführt, um die Maschinen mit diesem Triebwerk "so schnell und so sicher wie möglich wieder in die Luft zu bringen." Dabei sollen die beschädigten Elemente repariert beziehungsweise ersetzt werden.

"Solange nicht einhundertprozentig geklärt ist, um welchen Fehler es sich genau handelt, werden die Ingenieure keine Freigabe für die Motoren erteilen", teilte der Konzern mit. Am vergangenen Donnerstag musste eine A380 kurz nach dem Start in Singapur notlanden, nachdem es zu einem Brand in einem der vier Turbinen gekommen war. Seit diesem Zwischenfall bleiben bei der australischen Fluglinie Qantas alle Flugzeuge mit diesen Triebwerken am Boden.

Die Flugzeuge der Lufthansa und von Singapore Airlines sind von diesem Zwischenfall nicht betroffen, da sie andere Triebwerke nutzen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.11.2010

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