Rumäniens Präsident: Deutsche Wurzeln nicht Grund für Wahlerfolg

Der neu gewählte rumänische Präsident Klaus Iohannis sieht seinen politischen Erfolg nicht als Folge seiner ethnischen Zugehörigkeit.

Bukarest (dts Nachrichtenagentur) - "Ich bin gewählter rumänischer Präsident. Und ich bin Rumäne", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstagausgabe). "Ich gehöre zwar zur deutschen Minderheit, genau genommen zur siebenbürgisch-sächsischen Minderheit. Aber das war wohl nicht das schlagende Argument. Ich möchte eher glauben, dass meine politische Argumentation die Leute überzeugt hat und nicht mein ethnischer Hintergrund." Der 55-jährige Bürgermeister von Sibiu (Hermannstadt) betonte zudem, dass er seine Wahlversprechen halten möchte.

"Ich möchte eine andere Politik, das heißt selbstverständlich: Korruption bekämpfen, Rechtsstaatlichkeit und Unabhängigkeit der Justiz garantieren", erklärte er der Zeitung. "Das habe ich nicht nur als Wahlversprechen hingestellt, sondern daran glaube ich. Und das werde ich machen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 27.11.2014

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