Russland: Krim-Krise drückt Rubel auf Rekordtief und schickt Börse auf Talfahrt

Die zugespitzte Lage auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim hat den Rubel auf ein Rekordtief gedrückt und die russische Börse auf Talfahrt geschickt.

Moskau (dts Nachrichtenagentur) - US-Dollar und Euro verteuerten sich am Montag jeweils um bis zu drei Prozent und waren mit 37 und 51,20 Rubel so teuer wie noch nie. Die russische Zentralbank reagierte darauf mit einer Anhebung des Leitzinses von 5,5 auf jetzt sieben Prozent. Auch die russische Börse ging auf Talfahrt: Der Moskauer Micex und der RTS-Index sackten um jeweils zehn Prozent ab.

Das ist laut örtlichen Medienberichten der größte Tagesverlust seit den Turbulenzen nach der Pleite der US-Bank Lehman Brothers, die im Herbst 2008 zur weltweiten Finanzkrise geführt hatte.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 03.03.2014

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