Die iranische Justiz hat die Vollstreckung eines Urteils verschoben, wobei eine Iranerin ihrem Peiniger Säure in die Augen träufeln sollte, um ihn zu blenden.
Teheran (dts Nachrichtenagentur) - Die eigentlich für Samstagmittag angesetzte Vollstreckung sei ohne Angabe von Gründen verschoben worden, berichtet die Nachrichtenagentur ISNA. Ein neuer Termin sei indes nicht benannt worden. 2009 hatte ein Scharia-Gericht hatte den Mann wegen eines Säureattentats auf eine Iranerin verurteilt. Dieser hatte der 30-Jährigen Säure ins Gesicht geschüttet, weil sie seinen Heiratsantrag abgelehnt hatte.
Die 30-jährige Frau erblindete durch die Säure, zudem wurde ihr Gesicht entstellt. Nun sollte sie durch das in islamischen Gesetzen geregelte Auge-um-Auge-Prinzip ihrerseits den Mann blenden. Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.05.2011 Zur Startseite