Süd-West-CDU-Generalsekretär rechnet mit Änderungen beim Bau von Stuttgart 21

Der CDU-Generalsekretär von Baden-Württemberg, Thomas Strobl, rechnet mit Zugeständnissen an die Gegner des umstrittenen Bahnprojekts Stuttgart 21. "Ich glaube, dass es im Grundsatz gebaut werden wird. Wir sollten das Ergebnis der Schlichtungsgespräche abwarten, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es die eine oder andere Änderung gibt", sagte er in der SWR-Sendung "2+Leif" am Montagabend. Gleichzeitig kritisierte er die Vermittlung des Projekts. "Da sind schwere Kommunikationsfehler gemacht worden. Man hat nicht in zureichendem Maße den Versuch unternommen, die Menschen auch mitzunehmen." Als Konsequenz aus den Bürgerprotesten verlangte Strobl eine beschleunigte Abwicklung und mehr Bürgerbeteiligung im Vorfeld ähnlicher künftiger Bauprojekte. "Ich bin schon der Meinung, dass wir gerade aus Stuttgart 21 etwas dazu lernen müssen. Wir müssen mehr Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger haben, aber wir brauchen auch schnellere Verfahren. Es kann doch nicht sein, dass sich so was über 15, 20 Jahre hinzieht", so Strobl.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.11.2010

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