SOS-Kinderdörfer: Immer mehr Griechen wollen ihre Kinder abgeben

Laut der Hilfs-Organisation SOS-Kinderdörfer wollen immer mehr Griechen ihre Kinder in den Unterkünften der Organisation abgeben, weil "sie sie nicht mehr ernähren können".

Athen/München (dts Nachrichtenagentur) - Seit Beginn der Krise im Jahr 2011 habe sich die Zahl der von den SOS-Kinderdörfern unterstützten verarmten Familien um das 50-fache erhöht, sagte der Leiter der SOS-Kinderdörfer in Griechenland, George Protopapas. "Und dennoch haben wir lange Wartelisten." Er warnte in diesem Zusammenhang vor einem Ausscheiden Athens aus dem Euro: Dies würde "die soziale Not in Griechenland drastisch verschlimmern", so Protopapas.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 30.06.2015

Zur Startseite