SPD: Einlenken der FDP beim Betreuungsgeld "erbärmlich"

Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig hat der FDP vorgeworfen, gegen ihre Überzeugung beim Betreuungsgeld einzulenken: "Es ist wirklich erbärmlich wie die FDP sich wider besseren Wissen der ideologischen Haltung der CSU beugt und beim Betreuungsgeld umfällt", sagte Schwesig der "Welt" (Donnerstagausgabe).

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die FDP steht nicht zu ihrer Überzeugung, sondern prostituiert sich um des Machterhalt Willens." Es gäbe keine inhaltlichen Gründe, warum die Liberalen - auch die liberalen Frauen - der "Fernhalteprämie" jetzt entgegen früheren Ankündigungen doch zustimmen wollen, sagte Schwesig. "Dabei ist und bleibt das sogenannte Betreuungsgeld falsch, egal was die FDP da angeblich noch hinein verhandeln will: Es hält Kinder von Bildung und Mütter vom Arbeitsmarkt fern. Das schadet den Interessen von Kindern und Frauen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 25.10.2012

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