SPD macht sich über Rückkehr-Option von Mappus zum Siemens-Konzern lustig

Die SPD macht sich über Baden-Württembergs CDU-Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) lustig, weil der die für ihn geltende Rückkehr-Option zum Siemens-Konzern nicht noch vor der Landtagswahl aufkündigen will.

Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) - Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe) sagte der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann: "Ich begrüße, dass Herr Mappus noch ein Rückkehrrecht zu Siemens hat. Er wird es bald brauchen", meinte Oppermann. Am 27. März finden in Baden-Württemberg Landtagswahlen statt.

"Ich habe allerdings Zweifel, ob er als Telefonverkäufer in Teilzeit wirklich gut geeignet ist. Ihm fehlt jede seriöse Ausstrahlung", ergänzte Oppermann. Zwischen 1995 und 1997 war Mappus als Teilzeit-Mitarbeiter im Bereich Vertrieb von Telekommunikationsanlagen bei Siemens beschäftigt.

Seit dieser Zeit besitzt er ein Rückkehrrecht bei Siemens und ist vom Konzern freigestellt. Nach der Wahl will Mappus die Rückkehr-Option zurückgeben.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 11.03.2011

Zur Startseite